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Leon TSVASMAN, Dr.phil/PhD

Dr. Leon Tsvasman, ein philosophischer Medientheoretiker, verbindet gerne authentische Einblicke mit interdisziplinärem Scharfsinn. Seine Forschung geht über die Akademie hinaus und fundiert Reflexionen über die Komplexitäten einer ethisch stagnierenden nach dem Sinn suchenden Zivilisation. Sein Einfluss erstreckt sich von der Gelehrtenwelt bis zum Bereich der digitalen Transformation und prägt maßgeblich den zeitgenössischen Diskurs mit. 1968 in eine musikalisch und medizinisch geprägte Familie hineingeboren, hat sich Leon Tsvasman in KI, Ethik und interdisziplinärer Forschung mit einem Vordenkeransatz profiliert. Sein rebellischer Gemüt und kreative Energie, begleitet von Neugier auf menschliche Erkenntnispotenziale, fruchteten in eigenen literarischen und künstlerischen Experimenten. Seine Jugendjahre waren außerdem geprägt von einer Faszination für Science-Fiction von Autoren wie Isaac Asimov, Stanisław Lem, Ray Bradbury und den einfallsreichen Essays von Jorge Luis Borges, die sein Interesse am Zusammenspiel von Zukunftskonzepten und menschlicher kreativer Intelligenz entzündeten. Auf seiner intellektuellen Wanderschaft durch die Lehren von Kant und Hegel fand Tsvasman einen gangbaren Weg in das komplexe Gebiet der Kybernetik, angeleitet von Denkern wie Norbert Wiener, Heinz von Foerster, Humberto Maturana und Ernst von Glasersfeld. Die Kombination aus künstlerisch-literarischer Experimentierfreude und wissenschaftlicher Strenge definierte Tsvasmans polymathischen Ansatz und positionierte ihn als visionären Wegbereiter in den Bereichen KI, Ethik und interdisziplinäre Forschung, in denen er nuancierte, humanistische Einsichten mit technologischer Affinität verbindet. Nach ersten Studienerfahrungen in Medizin und Journalismus war Dr. Tsvasman erleichtert, die Traumata seiner von totalitärer Zwangsprägung gekennzeichneten Sozialisation hinter sich zu lassen. Er wandte sich den Geisteswissenschaften zu und fand sich in der erfrischend aufregenden, jedoch völlig unbekannten sprachlichen und kulturellen Landschaft von Deutschland 1990er Jahre wieder. Rasch erlangte er seinen Magister in Kommunikation, Medien, Linguistik, Sozial- und Politikwissenschaft an den Universitäten Bonn und Essen. Diese Übergangsphase gipfelte in seiner Promotion an der Universität Münster, woraufhin er die anspruchsvolle Rolle eines freiberuflichen Dozenten übernahm. Bewusst verzichtete er auf einen lukrativen Karriereweg und konzentrierte sich stattdessen auf die Entwicklung seines Konzepts einer hochgradig individualisierten, potenzialorientierten Ethik in der Hochschuldidaktik. Dr. Tsvasmans akademischer Weg wurde maßgeblich durch seine Zeit an der damals renommierten Lomonossow-Universität geprägt, ebenso wie durch seine Zusammenarbeit mit Professoren aus der Schule von Gerold Ungeheuer, einer herausragenden Persönlichkeit in der deutschen Kommunikationswissenschaft, an den Universitäten Bonn und Essen. Diese reiche und vielfältige Bildungsetappe nährte Dr. Tsvasmans einzigartigen Ansatz und förderte eine kritische Perspektive, die eine Vielzahl von akademischen Disziplinen und Systemen umspannt. Nach seiner Promotion bei Siegfried J. Schmidt, einer führenden Figur im deutschen konstruktivistischen Diskurs, ging Leon Tsvasman seiner enzyklopädischen Neigung nach. Sein für konzeptionelle Vorzüge von Kritik und Studierenden empfohlenes Medien- und Kommunikationslexikon (‚Das Große Lexikon Medien und Kommunikation‘, 2006) legte einen systemisch-konstruktivistischen Grundstein in den Fächern mit Kommunikation, Information und Medien. Dieses selbstinitiierte Projekt, inhaltlich unterstützt von damals führenden Professoren in diesen Disziplinen und gelobt von Gelehrten wie Professor Ernst von Glasersfeld (University of Massachusetts) für seine außergewöhnliche Intelligenz, markierte einen bemerkenswerten Wandel im einschlägigen akademischen Diskurs. Das Lexikon verschob den traditionell soziologisch orientierten Fokus von Kommunikation und Medienstudien hin zu einem breiteren, universell anwendbaren systemisch-kybernetischen Ansatz, der insbesondere deren Praktikabilität für kreative und informationstechnologische Unterfangen verstärkte. Es aktualisierte grundlegende Konzepte wie Intersubjektivität und Medialität neu und trug so zur Diversifizierung und Integration in medienbezogenen akademischen Disziplinen bei. Dieser Wandel markierte die Neupositionierung von bis dato oft allzu heterogenen Medienfächern in der akademischen Landschaft. In ähnlicher Weise verwendet Tsvasman in seinen eigenen Schriften dialektisch präzise, kontextuell angepasste Definitionen, die für ihre interdisziplinäre Robustheit bekannt sind und auf sorgfältiger Prüfung beruhen. Als inspirierter Polymath und Mentor aus Berufung setzt sich Dr. Tsvasman für skalierbare und lebensbegleitende KI-gestützte Wissensinfrastrukturen ein. Er priorisiert das Streben nach inspirierender Bedeutung, eine Abkehr von der Trivialisierung reiner Werkzeugabhängigkeit. Seine essayistischen Experimente bieten nuancierte Perspektiven und interoperable Lösungen, die sich mit globalen Komplexitätsherausforderungen befassen. Diese Arbeiten integrieren erkenntnistheoretische, anthropologische und kybernetische Dimensionen und schaffen so eine einzigartige Perspektive auf das datengesteuerte Zeitalter. ‚The Age of Sapiocracy‘ (2023) skizziert eine Vision für konsequent ethische, datengesteuerte Governance, während ‚Infosomatische Wende‘ (2021, auf Deutsch) die Zivilisation neu denkt und radikale Innovation als entscheidend für eine widerstandsfähige, wissensreiche Gesellschaft fördert. Das dialogisch-experimentelle ‚AI-Thinking‘ (2019, auf Deutsch) vertieft sich in die Auswirkungen generativer KI, hinterfragt verbreitete Ängste und Missverständnisse und erforscht ihren Einfluss auf die menschliche Identität. Diese Veröffentlichungen wurden zu einer Quelle zahlreicher Aphorismen, die in sozialen Medien und deutschen Aphorismen-Archiven zirkulieren. In seinem Ansatz, der auf humane Innovation basiert, harmonisiert Dr. Tsvasman systemische Sichtweisen auf Liebe und Inspiration mit gesellschaftlich ermöglichten Konzepten in Kunst und ethisch robuster, skalierbarer Wissensbildung. Seine Philosophie navigiert durch Unsicherheiten, verankert in einer Wahrheitsorientierung, gestärkt durch KI-gestützte, naturintegrierte Zivilisationsentwürfe, die von selbstregulierenden biosoziotechnologischen Infrastrukturen getragen werden. Diese Sichtweise steht in fundierter Konkurrenz zu den Paradigmen des Transhumanismus, die zum Mainstream geworden sind. Im digitalen Bereich ist Tsvasmans Diskurs über die gesellschaftlichen Auswirkungen der Digitalisierung, insbesondere seine Strategien zur Prävention von Machtverzerrungen im Zivilisationsdesign, zunehmend einflussreich. Seine Präsenz auf sozialen Publikationsplattformen als Disruptor mit originellen Perspektiven zieht ein kritisches Publikum an. Seine Beiträge lösen oft Innovationen durch „Aha“-Momente aus und infizieren Denkweisen mit einfallsreichen Impulsen. In seiner nuancierten, dialogorientierten Publizität navigiert Leon Tsvasman durch Themen wie strategische Intelligenz, Kybernetik multipler Ordnung, KI, globale Governance und Medienethik, aber auch Hochschuldidaktik mit fruchtbaren Praxisimpulsen und Konzeptkunst mit kollaborativen kuratorischen Experimenten. Mit Beiträgen für Plattformen wie dem Digitale Welt Magazin der Universität München verbindet er Tiefe mit Klarheit. Als Pionier in progressiver Bildung integriert er generative KI in die Akademie und setzt sich für eine sinnorientierte Wirtschaft ein, indem er ethisches Bewusstsein in Wirtschafts- und IT-Disziplinen einfließen lässt. Sein aphoristischer Stil verkörpert aufklärerisches Schrifttum. Er hält gerne Keynotes und nimmt an Podiumsdiskussionen auf Konferenzen und Tagungen teil.

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Die stille Revolution: Wenn Technologie zum Leben erwacht

In einer Welt am Rande eines revolutionären Wandels übersteigt die Technologie ihre herkömmlichen Grenzen und entwickelt sich zu einer autopoietischen Kraft, synchronisiert mit den selbstregulierenden Systemen des Lebens. Unsere Reise führt uns von der Biologie, der Wiege der Selbstregulation, zu einem neuen Horizont, in dem KI digitale Landschaften mit der ethischen Kulturalität der Menschheit verschmelzen lässt. Inspiriert von Visionären wie Wiener und den tiefgreifenden Prinzipien der Kybernetik, tauchen wir tief in das transformative Potenzial der Technologie als Förderer ethisch getriebener Entwicklung ein. Während wir uns mit den Herausforderungen und Versprechen dieser sich rasant entwickelnden Welt auseinandersetzen, besteht unsere größte Aufgabe darin, unser Ethos mit den Rhythmen dieser aufkommenden biosoziotechnologischen Infrastruktur in Einklang zu bringen. Im Zentrum dieser Entwicklung steht der dringende Aufruf, unsere Beziehung zur Technologie neu zu definieren, weit über bloße Werkzeuge hinaus, hin zu einer Welt, in der Maschinen unsere tiefsten menschlichen Bestrebungen und Potenziale erweitern.

Autopoiesis und die infosomatische Wende: Eine biosoziotechnologische Perspektive

In the upcoming era where biological, social, and technological domains interplay, we should reframe the concept of Autopoiesis – initially used for biological systems – to navigate our increasingly distracting, media-saturated environment. The utilization of AI to form self-regulating systems could trigger an „infosomatic turn,“ transforming technology into an autonomous agent. Nonetheless, ethical stewardship in AI use is critical to ensure human authenticity and value alignment as we steer towards this Autopoiesis-imbued future. This transition impacts our work methodologies, economic structures, and our human potentiality, aiming to shift from an attention-intensive, allopoietic economy to an autopoietic society. In this transformation, technology becomes an enabling infrastructure, rather than a constant source of distraction, potentially fostering a more resilient civilization.

Die Wiederentdeckung menschlicher Genialität: Künstliche Intelligenz und die entzerrte Erkenntniskommunikation

In diesem spontanen Beitrag wird die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI), insbesondere KI-Tools wie ChatGPT, in der Hochschulbildung untersucht. Ausgehend von persönlichen Reflexionen über die inspirative Relevanz von Immanuel Kant und die Möglichkeiten, komplexe Gedanken zugänglicher zu machen, wird die antike griechische Zivilisationslehre als Metapher für das Verständnis der Bedeutung von KI-Tools im Zivilisationsdesign herangezogen. Es wird angedeutet, dass sich KI und menschliche Kreativität gegenseitig befruchten können, um innovative Lösungen zu entwickeln und eine Mensch-KI-Synergie zu ermöglichen.

Die Schnittstelle von Ethik und Cyber-Sicherheit: Ein menschenzentrierter Ansatz für KI-basierte Systeme

Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Rolle der Künstlichen Intelligenz (KI) in der Cyber-Sicherheit und wie ethische Überlegungen in die Gestaltung und Implementierung von KI-basierten Cyber-Sicherheitssystemen integriert werden können. Dabei liegt der Fokus auf der Bedeutung einer humanzentrierten Perspektive, die die Beziehung zwischen Technologie, Ethik und Gesellschaft berücksichtigt. Die Vision ist eine skalierbare, interoperable und tendenziell selbstregulierende Ermöglichungsinfrastruktur, die an die Ethik menschlicher Potenzialität strategisch gekoppelt ist. In diesem Artikel wird eine systematisch-kybernetische Perspektive verfolgt, um den menschenzentrierten Ansatz zu betonen. Weiterhin wird der Ethik-By-Design-Ansatz als ein wichtiger Bestandteil des menschenzentrierten Ansatzes vorgestellt. Im Vergleich zu Privacy by Design und Security by Design berücksichtigt der Ethik-By-Design-Ansatz nicht nur die technischen, sondern auch die ethischen und sozialen Implikationen von KI-basierten Cyber-Sicherheitssystemen. Hierbei sollen ethische Grundsätze wie Transparenz, Fairness, Rechenschaftspflicht und Nachhaltigkeit bereits bei der Gestaltung und Implementierung solcher Systeme berücksichtigt werden. Eine solche Vorgehensweise kann dazu beitragen, Vertrauen und Akzeptanz seitens der Nutzer und der Gesellschaft zu gewinnen und das Risiko von Missbrauch und Fehlfunktionen zu reduzieren. Der Ethik-By-Design-Ansatz sollte daher als ein wichtiger Bestandteil einer ganzheitlichen Cyber-Sicherheitsstrategie betrachtet werden.

Auf dem Weg zur Sapiokratie: Der Grundriss einer radikal ethischen Innovationsgesellschaft

Ausgehend von einer konsequenten erkenntnispraktischen Begründung der Potenzialethik will diese kybernetisch inspirierte Untersuchung eine Vision des subjektzentrierten Zivilisationsdesigns als selbstregulierende biosoziotechnische Ermöglichungsinfrastruktur erarbeiten. Ihr wirtschaftlicher Metabolismus soll auf radikaler Innovation und ihre implizite Governance – auf Intersubjektivität zwischen Mensch und KI basieren. Viabel, skalierbar, nachhaltig und widerstandsfähig, entspräche diese einer größtmöglichen Vielfalt an menschlichen Lebensentwürfen und einem machtfreien wie nachhaltigen Lebensumfeld. Die skizzierten Überlegungen setzen eine „langsame Rezeption“ voraus, die von der Bereitschaft zum reflektierten Mitdenken profitieren würde.

Sapiokratie

Durch eine Verschränkung von Mensch und künstlicher Hilfsintelligenz könnte in Zukunft das tatsächliche Potential unserer Gesellschaft entfaltet werden, ohne sich auf Arbeiten konzentrieren zu müssen, die einschränken oder aufhalten. Dieses Konzept nennt der Philosoph Dr. Leon Tsvasman „Sapiokratie“. In dieser abschließenden Folge von „KI: Thoroughly explained“ werden diese Möglichkeiten erörtert.

Unsterblich durch KI?

Unsterblich durch oder mit KI? Welche Möglichkeiten könnte unsere modernste Technik bieten, um das bisher einzig gewisse Schicksal allen Lebens zu umgehen? Und welche Auswirkungen hätte die menschliche Unsterblichkeit auf unsere Gesellschaft und Zukunft der Spezies „Mensch“?

KI und Wissen

Wie unterstützt KI die Entscheidungen, die Menschen zu treffen haben und was ist künstlicher Intelligenz überhaupt möglich, nachzuvollziehen? Wissen ist ein komplexes Gebiet, das nicht ausschließlich aus Informationstransfer besteht. Wie also hängen Wissen, KI und unsere Zukunft zusammen?

Was ist eigentlich Intelligenz?

Die Definition, die vermehrt für Intelligenz, sei sie nun menschlich oder nicht, verwendet wird, spiegelt eher eine rationale Leistungsmaximierung wieder. Mit diesem Maßstab sollte man doch eher Maschinen bewerten, keine Individuen, deren Intelligenz viel facettenreicher ist, als die unserer Hilfsintelligenzen. Wie unterscheidet sich künstliche Intelligenz von der unseren?

Künstliche Intelligenz und Governance

Von der Personalabteilung im Unternehmen über Krankenversicherungen und Kreditinstitute bis hin zu staatlichen Institutionen wie Finanzämtern oder Rentenversicherung: An immer mehr Stellen unterstützen KI-gestützte Werkzeuge Sachbearbeiter bei Fallentscheidungen, nehmen Vorauswahlen oder Scorings vor. Doch viele Beispiele zeigen, dass es dabei – vor allem wegen mangelnder Datenqualität – zu Voreingenommenheiten, ungerechten und inhaltlich fragwürdigen Entscheidungen kommen kann. Wie dies vermieden werden kann, ist das Thema dieser Folge unserer Serie „KI: Thoroughly explained“.

Gesetzgebung für Künstliche Intelligenz

Die EU-Kommission hat einen Gesetzentwurf vorgestellt, der den Einsatz von Künstlicher Intelligenz regeln soll. Sein „risikobasierter Ansatz“ unterscheidet, wie groß die Gefahr für den Menschen bei der jeweiligen KI-Nutzung ist. Das Prinzip: Je höher das Risiko, umso strenger die Regeln. In unserer Serie „KI: Thoroughly explained“ behandeln wir die Auswirkungen und Einsatzmöglichkeiten von KI haben darüber mit dem KI-Experten und Philosophen Dr. Leon R.Tsvasman [1] gesprochen.

KI und Wertschöpfung

Kann Künstliche Intelligenz schon heute zur Wertschöpfung im wirtschaftlichen Sinn beitragen? Droht sie sich wirklich zum „Jobkiller“ zu entwickeln, wie hin und wieder behauptet wird? Und wer profitiert eigentlich von den per KI erzielten technischen Verbesserungen und Effizienzsteigerungen? Wie könnte schließlich ein „Zusammenleben“ zwischen Mensch und KI aussehen, wenn wir etwas weiter in die Zukunft blicken? In unserer Serie über die Anwendungen und Auswirkungen von KI suchen wir Antworten auf diese Fragen – auch diesmal im Austausch mit dem KI-Experten und Philosophen Dr. Leon R. Tsvasman.

Können wir KI kontrollieren – und ist das die richtige Frage?

Vor kurzem haben Forscher des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung [1], Berlin,eine Einschätzung veröffentlicht [2], wonach eine KI, „deren Intelligenz dem Menschen überlegen wäre und die selbstständig alles lernen könnte“ grundsätzlich nicht zu kontrollieren sei. Somit könne auch nicht sichergestellt werden, dass sie der Menschheit nicht schadet. 

KI, Erkenntnis und Wahrheit

In der nunmehr neuen Folge unserer Reihe „KI: Thoroughly explained“ schlägt Dr. Leon R.Tsvasman eine Brücke zwischen Philosophie und KI: Welche Rolle kann Künstliche Intelligenz bei der Suche nach Erkenntnis spielen? Und liegt in ihr vielleicht sogar ein Schlüssel, damit sich menschliche Gesellschaften wieder auf ein gemeinsames Verständnis von „Wahrheit“ verständigen können?

KI und Gesundheit

Wenn es um das Zusammenspiel von KI und Gesundheit geht, ergeben sich noch viel weiter reichende Perspektiven als etwa die Analyse von Computertomografien oder Röntgenbildern per Machine Learning. In der vorliegenden Folge unsererReihe „KI: Thoroughly explained“ zeigt Dr. Leon R.Tsvasman eine wesentlich breitere Vision des „gesunden“ Zusammenlebens von Mensch und KI: Infosomatische Medizin.

KI und Governance

Kann Verwaltung durch KI effizienter gemacht werden? Richtige und falsche Entscheidungen können von Menschen wie ihren Maschinen gemacht werden, doch verträgt die Verwaltung eine Effizienzsteigerung bis zur Unsichtbarkeit?

KI und Bildung

KI kann das Bildungswesen revolutionieren: durch gesteigerte Zugänglichkeit, automatische Übersetzung und zielgerichteterer Begriffsuche wird es möglich sein, sich Wissen jeder Art in Sekundenschnelle einzuverleiben. Damit könnte auch eine Veränderung des menschlichen Mindsets zusammenhängen. Wie wird Bildung im Zeitalter von künstlicher Intelligenz vermittelt?

Künstliche Intelligenz und digitale Wertschöpfung

Künstliche Intelligenz kann unserer Gesellschaft in vielerlei Hinsicht nutzen. Ein Beispiel dafür ist das Potential der digitalen Wertschöpfung von KI-Systemen. Eine vereinfachte Statistik abenteuerlich agierender menschlicher Führungskräfte wird durch die wesentlich präzisere Statistik von Big Data ersetzt. So ließe sich die Zukunft zunehmend verlässlicher und das Wirtschaftssystem kontinuierlich gerechter gestalten.

Künstliche Intelligenz und die Arbeitswelt

Die Arbeitswelt verändert sich durch die digitale Transformation enorm, aber die vermutlich größte Neuerung besteht im Ersetzen menschlicher Arbeitskraft mit künstlicher Intelligenz. Wie sieht eine Zukunft aus, in der nur noch hoch spezialisierte Individuen die nötigen Skills besitzen, Arbeit verrichten zu können, da technische Vorgänge automatisiert werden?

Kreativität und Innovation

Ob eine künstliche Intelligenz kreativ sein kann, wie wir es sind, ist fragwürdig. Der menschliche Drang, sich durch Künstlerisches auszurücken kann oder sollte wohl nicht durch eine Maschine substituiert werden, die sich an ihrer Tätigkeit nicht einmal erfreuen kann. Wie reagiert der Mensch auf Technologie, die Kunst simulieren will?

Künstliche Intelligenz und Ethik

Wie sieht die Zukunft von und mit künstlicher Intelligenz aus, und welche ethischen Fragestellungen können durch Fortschritte der Technologie aufkommen? Wenn man Grundsätze explizit formuliert, um dynamische selbstregulierende Systeme zu steuern, landen wir bei der ad absurdum gebrachten menschlichen Bürokratie. So funktioniert Kybernetik nicht.

KI und die Selbstverständlichkeit des Menschen

Die Gegenüberstellung von Menschen und Maschine wäre nur in Ordnung, wenn wir die beiden nicht als Konkurrenten betrachten. Ein Mensch würde seine Faust nicht verwenden, um einen Nagel in die Wand zu hämmern. Wir rufen auch keinen Wettbewerb zwischen Faust und Hammer aus, um dieses spezielle Problem zu lösen. Wie sieht es also mit künstlicher Intelligenz und dem menschlichen Selbstverständnis aus?

Im Zusammenhang mit KI bereiten traditionelle Intelligenz-Definitionen Schwierigkeiten

Warum greifen traditionelle Definitionen von Intelligenz angesichts von „künstlicher Intelligenz“ nicht mehr? Unsere Wahrnehmung ist auf unsere evolvierte körperliche Sensorik angewiesen. Und da Menschen gemeinsam handeln, um auf ihre gemeinsame Umwelt einzuwirken, verständigen sie sich miteinander. Dabei bringen sie jeweils ihren individuellen Wahrnehmungsfluss mit. Künstliche Intelligenz muss anders bewertet werden.