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Leon TSVASMAN, Dr.phil/PhD

Dr. Leon Tsvasman teaches at several public and private universities worldwide, especially in Germany and the USA. His interdisciplinary research addresses the perspective of strategic intelligence and innovation, complexity cybernetics and artificial intelligence, as well as global governance, media ethics, information economics and other related topics. He is author of several encyclopedic, philosophical, educational and non-fiction books. After several study experiences in Human Medicine, Linguistics und Publicistic, his main education background at the University of Essen (Magister Atrium M.A. 1997) and University of Münster (Doctorate Dr.phil./Ph.D. 2002) was mostly focused on Communication, Media, Information Sciences and Cybernetics. In the past 15 years, Dr. Tsvasmann has been lecturing, consulting and publishing in these areas.

Alle Artikel von/mit Leon TSVASMAN, Dr.phil/PhD

Die Wiederentdeckung menschlicher Genialität: Künstliche Intelligenz und die entzerrte Erkenntniskommunikation

In diesem spontanen Beitrag wird die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI), insbesondere KI-Tools wie ChatGPT, in der Hochschulbildung untersucht. Ausgehend von persönlichen Reflexionen über die inspirative Relevanz von Immanuel Kant und die Möglichkeiten, komplexe Gedanken zugänglicher zu machen, wird die antike griechische Zivilisationslehre als Metapher für das Verständnis der Bedeutung von KI-Tools im Zivilisationsdesign herangezogen. Es wird angedeutet, dass sich KI und menschliche Kreativität gegenseitig befruchten können, um innovative Lösungen zu entwickeln und eine Mensch-KI-Synergie zu ermöglichen.

Die Schnittstelle von Ethik und Cyber-Sicherheit: Ein menschenzentrierter Ansatz für KI-basierte Systeme

Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Rolle der Künstlichen Intelligenz (KI) in der Cyber-Sicherheit und wie ethische Überlegungen in die Gestaltung und Implementierung von KI-basierten Cyber-Sicherheitssystemen integriert werden können. Dabei liegt der Fokus auf der Bedeutung einer humanzentrierten Perspektive, die die Beziehung zwischen Technologie, Ethik und Gesellschaft berücksichtigt. Die Vision ist eine skalierbare, interoperable und tendenziell selbstregulierende Ermöglichungsinfrastruktur, die an die Ethik menschlicher Potenzialität strategisch gekoppelt ist. In diesem Artikel wird eine systematisch-kybernetische Perspektive verfolgt, um den menschenzentrierten Ansatz zu betonen. Weiterhin wird der Ethik-By-Design-Ansatz als ein wichtiger Bestandteil des menschenzentrierten Ansatzes vorgestellt. Im Vergleich zu Privacy by Design und Security by Design berücksichtigt der Ethik-By-Design-Ansatz nicht nur die technischen, sondern auch die ethischen und sozialen Implikationen von KI-basierten Cyber-Sicherheitssystemen. Hierbei sollen ethische Grundsätze wie Transparenz, Fairness, Rechenschaftspflicht und Nachhaltigkeit bereits bei der Gestaltung und Implementierung solcher Systeme berücksichtigt werden. Eine solche Vorgehensweise kann dazu beitragen, Vertrauen und Akzeptanz seitens der Nutzer und der Gesellschaft zu gewinnen und das Risiko von Missbrauch und Fehlfunktionen zu reduzieren. Der Ethik-By-Design-Ansatz sollte daher als ein wichtiger Bestandteil einer ganzheitlichen Cyber-Sicherheitsstrategie betrachtet werden.

Auf dem Weg zur Sapiokratie: Der Grundriss einer radikal ethischen Innovationsgesellschaft

Ausgehend von einer konsequenten erkenntnispraktischen Begründung der Potenzialethik will diese kybernetisch inspirierte Untersuchung eine Vision des subjektzentrierten Zivilisationsdesigns als selbstregulierende biosoziotechnische Ermöglichungsinfrastruktur erarbeiten. Ihr wirtschaftlicher Metabolismus soll auf radikaler Innovation und ihre implizite Governance – auf Intersubjektivität zwischen Mensch und KI basieren. Viabel, skalierbar, nachhaltig und widerstandsfähig, entspräche diese einer größtmöglichen Vielfalt an menschlichen Lebensentwürfen und einem machtfreien wie nachhaltigen Lebensumfeld. Die skizzierten Überlegungen setzen eine „langsame Rezeption“ voraus, die von der Bereitschaft zum reflektierten Mitdenken profitieren würde.

Inwiefern hat KI mit Intelligenz zu tun?

Dieser Beitrag bezieht sich auf das Buch „Infosomatische Wende“ (2021), in dem ein kybernetischer Intelligenzbegriff begründet wird, der „Intelligenz“ als „Infosomatische Präsenz“ auffasst. Die vorliegende Fassung

Sapiokratie

Durch eine Verschränkung von Mensch und künstlicher Hilfsintelligenz könnte in Zukunft das tatsächliche Potential unserer Gesellschaft entfaltet werden, ohne sich auf Arbeiten konzentrieren zu müssen, die einschränken oder aufhalten. Dieses Konzept nennt der Philosoph Dr. Leon Tsvasman „Sapiokratie“. In dieser abschließenden Folge von „KI: Thoroughly explained“ werden diese Möglichkeiten erörtert.

Unsterblich durch KI?

Unsterblich durch oder mit KI? Welche Möglichkeiten könnte unsere modernste Technik bieten, um das bisher einzig gewisse Schicksal allen Lebens zu umgehen? Und welche Auswirkungen hätte die menschliche Unsterblichkeit auf unsere Gesellschaft und Zukunft der Spezies „Mensch“?

KI und Wissen

Wie unterstützt KI die Entscheidungen, die Menschen zu treffen haben und was ist künstlicher Intelligenz überhaupt möglich, nachzuvollziehen? Wissen ist ein komplexes Gebiet, das nicht ausschließlich aus Informationstransfer besteht. Wie also hängen Wissen, KI und unsere Zukunft zusammen?

Was ist eigentlich Intelligenz?

Die Definition, die vermehrt für Intelligenz, sei sie nun menschlich oder nicht, verwendet wird, spiegelt eher eine rationale Leistungsmaximierung wieder. Mit diesem Maßstab sollte man doch eher Maschinen bewerten, keine Individuen, deren Intelligenz viel facettenreicher ist, als die unserer Hilfsintelligenzen. Wie unterscheidet sich künstliche Intelligenz von der unseren?

Künstliche Intelligenz und Governance

Von der Personalabteilung im Unternehmen über Krankenversicherungen und Kreditinstitute bis hin zu staatlichen Institutionen wie Finanzämtern oder Rentenversicherung: An immer mehr Stellen unterstützen KI-gestützte Werkzeuge Sachbearbeiter bei Fallentscheidungen, nehmen Vorauswahlen oder Scorings vor. Doch viele Beispiele zeigen, dass es dabei – vor allem wegen mangelnder Datenqualität – zu Voreingenommenheiten, ungerechten und inhaltlich fragwürdigen Entscheidungen kommen kann. Wie dies vermieden werden kann, ist das Thema dieser Folge unserer Serie „KI: Thoroughly explained“.

Gesetzgebung für Künstliche Intelligenz

Die EU-Kommission hat einen Gesetzentwurf vorgestellt, der den Einsatz von Künstlicher Intelligenz regeln soll. Sein „risikobasierter Ansatz“ unterscheidet, wie groß die Gefahr für den Menschen bei der jeweiligen KI-Nutzung ist. Das Prinzip: Je höher das Risiko, umso strenger die Regeln. In unserer Serie „KI: Thoroughly explained“ behandeln wir die Auswirkungen und Einsatzmöglichkeiten von KI haben darüber mit dem KI-Experten und Philosophen Dr. Leon R.Tsvasman [1] gesprochen.

KI und Wertschöpfung

Kann Künstliche Intelligenz schon heute zur Wertschöpfung im wirtschaftlichen Sinn beitragen? Droht sie sich wirklich zum „Jobkiller“ zu entwickeln, wie hin und wieder behauptet wird? Und wer profitiert eigentlich von den per KI erzielten technischen Verbesserungen und Effizienzsteigerungen? Wie könnte schließlich ein „Zusammenleben“ zwischen Mensch und KI aussehen, wenn wir etwas weiter in die Zukunft blicken? In unserer Serie über die Anwendungen und Auswirkungen von KI suchen wir Antworten auf diese Fragen – auch diesmal im Austausch mit dem KI-Experten und Philosophen Dr. Leon R. Tsvasman.

Können wir KI kontrollieren – und ist das die richtige Frage?

Vor kurzem haben Forscher des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung [1], Berlin,eine Einschätzung veröffentlicht [2], wonach eine KI, „deren Intelligenz dem Menschen überlegen wäre und die selbstständig alles lernen könnte“ grundsätzlich nicht zu kontrollieren sei. Somit könne auch nicht sichergestellt werden, dass sie der Menschheit nicht schadet. 

KI, Erkenntnis und Wahrheit

In der nunmehr neuen Folge unserer Reihe „KI: Thoroughly explained“ schlägt Dr. Leon R.Tsvasman eine Brücke zwischen Philosophie und KI: Welche Rolle kann Künstliche Intelligenz bei der Suche nach Erkenntnis spielen? Und liegt in ihr vielleicht sogar ein Schlüssel, damit sich menschliche Gesellschaften wieder auf ein gemeinsames Verständnis von „Wahrheit“ verständigen können?

KI und Gesundheit

Wenn es um das Zusammenspiel von KI und Gesundheit geht, ergeben sich noch viel weiter reichende Perspektiven als etwa die Analyse von Computertomografien oder Röntgenbildern per Machine Learning. In der vorliegenden Folge unsererReihe „KI: Thoroughly explained“ zeigt Dr. Leon R.Tsvasman eine wesentlich breitere Vision des „gesunden“ Zusammenlebens von Mensch und KI: Infosomatische Medizin.

KI und Governance

Kann Verwaltung durch KI effizienter gemacht werden? Richtige und falsche Entscheidungen können von Menschen wie ihren Maschinen gemacht werden, doch verträgt die Verwaltung eine Effizienzsteigerung bis zur Unsichtbarkeit?

KI und Bildung

KI kann das Bildungswesen revolutionieren: durch gesteigerte Zugänglichkeit, automatische Übersetzung und zielgerichteterer Begriffsuche wird es möglich sein, sich Wissen jeder Art in Sekundenschnelle einzuverleiben. Damit könnte auch eine Veränderung des menschlichen Mindsets zusammenhängen. Wie wird Bildung im Zeitalter von künstlicher Intelligenz vermittelt?

Künstliche Intelligenz und digitale Wertschöpfung

Künstliche Intelligenz kann unserer Gesellschaft in vielerlei Hinsicht nutzen. Ein Beispiel dafür ist das Potential der digitalen Wertschöpfung von KI-Systemen. Eine vereinfachte Statistik abenteuerlich agierender menschlicher Führungskräfte wird durch die wesentlich präzisere Statistik von Big Data ersetzt. So ließe sich die Zukunft zunehmend verlässlicher und das Wirtschaftssystem kontinuierlich gerechter gestalten.

Künstliche Intelligenz und die Arbeitswelt

Die Arbeitswelt verändert sich durch die digitale Transformation enorm, aber die vermutlich größte Neuerung besteht im Ersetzen menschlicher Arbeitskraft mit künstlicher Intelligenz. Wie sieht eine Zukunft aus, in der nur noch hoch spezialisierte Individuen die nötigen Skills besitzen, Arbeit verrichten zu können, da technische Vorgänge automatisiert werden?

Kreativität und Innovation

Ob eine künstliche Intelligenz kreativ sein kann, wie wir es sind, ist fragwürdig. Der menschliche Drang, sich durch Künstlerisches auszurücken kann oder sollte wohl nicht durch eine Maschine substituiert werden, die sich an ihrer Tätigkeit nicht einmal erfreuen kann. Wie reagiert der Mensch auf Technologie, die Kunst simulieren will?

Künstliche Intelligenz und Ethik

Wie sieht die Zukunft von und mit künstlicher Intelligenz aus, und welche ethischen Fragestellungen können durch Fortschritte der Technologie aufkommen? Wenn man Grundsätze explizit formuliert, um dynamische selbstregulierende Systeme zu steuern, landen wir bei der ad absurdum gebrachten menschlichen Bürokratie. So funktioniert Kybernetik nicht.

KI und die Selbstverständlichkeit des Menschen

Die Gegenüberstellung von Menschen und Maschine wäre nur in Ordnung, wenn wir die beiden nicht als Konkurrenten betrachten. Ein Mensch würde seine Faust nicht verwenden, um einen Nagel in die Wand zu hämmern. Wir rufen auch keinen Wettbewerb zwischen Faust und Hammer aus, um dieses spezielle Problem zu lösen. Wie sieht es also mit künstlicher Intelligenz und dem menschlichen Selbstverständnis aus?

Im Zusammenhang mit KI bereiten traditionelle Intelligenz-Definitionen Schwierigkeiten

Warum greifen traditionelle Definitionen von Intelligenz angesichts von „künstlicher Intelligenz“ nicht mehr? Unsere Wahrnehmung ist auf unsere evolvierte körperliche Sensorik angewiesen. Und da Menschen gemeinsam handeln, um auf ihre gemeinsame Umwelt einzuwirken, verständigen sie sich miteinander. Dabei bringen sie jeweils ihren individuellen Wahrnehmungsfluss mit. Künstliche Intelligenz muss anders bewertet werden.