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Die Schnittstelle von Ethik und Cyber-Sicherheit: Ein menschenzentrierter Ansatz für KI-basierte Systeme

Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Rolle der Künstlichen Intelligenz (KI) in der Cyber-Sicherheit und wie ethische Überlegungen in die Gestaltung und Implementierung von KI-basierten Cyber-Sicherheitssystemen integriert werden können. Dabei liegt der Fokus auf der Bedeutung einer humanzentrierten Perspektive, die die Beziehung zwischen Technologie, Ethik und Gesellschaft berücksichtigt. Die Vision ist eine skalierbare, interoperable und tendenziell selbstregulierende Ermöglichungsinfrastruktur, die an die Ethik menschlicher Potenzialität strategisch gekoppelt ist. In diesem Artikel wird eine systematisch-kybernetische Perspektive verfolgt, um den menschenzentrierten Ansatz zu betonen. Weiterhin wird der Ethik-By-Design-Ansatz als ein wichtiger Bestandteil des menschenzentrierten Ansatzes vorgestellt. Im Vergleich zu Privacy by Design und Security by Design berücksichtigt der Ethik-By-Design-Ansatz nicht nur die technischen, sondern auch die ethischen und sozialen Implikationen von KI-basierten Cyber-Sicherheitssystemen. Hierbei sollen ethische Grundsätze wie Transparenz, Fairness, Rechenschaftspflicht und Nachhaltigkeit bereits bei der Gestaltung und Implementierung solcher Systeme berücksichtigt werden. Eine solche Vorgehensweise kann dazu beitragen, Vertrauen und Akzeptanz seitens der Nutzer und der Gesellschaft zu gewinnen und das Risiko von Missbrauch und Fehlfunktionen zu reduzieren. Der Ethik-By-Design-Ansatz sollte daher als ein wichtiger Bestandteil einer ganzheitlichen Cyber-Sicherheitsstrategie betrachtet werden.
Von   Leon TSVASMAN, Dr.phil/PhD   |  Hochschuldozent   |  Dr. Tsvasman Academic Consulting
31. März 2023

Methoden: Dieser Artikel verfolgt eine interdisziplinäre und systematisch-kybernetische Perspektive, die Konzepte aus den Bereichen Informatik, Ethik, Sozialwissenschaften und Systemtheorie kombiniert. Dabei betont die Perspektive die Wechselwirkung zwischen Technologie und Gesellschaft sowie die Bedeutung von Rückkopplungsschleifen und Regelkreisen, um ein nachhaltiges und adaptives System zu schaffen. Es werden verschiedene Quellen herangezogen, darunter akademische Artikel, Bücher, Leitfäden und Richtlinien.

Ergebnisse: Diese systematisch-kybernetische Perspektive betont die Bedeutung einer humanzentrierten Gestaltung von KI-basierten Cyber-Sicherheitssystemen. Es werden verschiedene Technologien wie Privacy-Enhancing-Technologien (PETs) und erklärbarer KI (XAI) vorgestellt, die dazu beitragen können, Datenschutz und Sicherheit zu verbessern und ethische Grundsätze wie Fairness, Rechenschaftspflicht und Transparenz zu gewährleisten. Darüber hinaus wird betont, dass die Ausbildung und Schulung von Mitarbeitern unerlässlich ist, um eine Kultur der verantwortungsbewussten Datenverarbeitung zu fördern und ethische Grundsätze in den Vordergrund zu stellen. Die systematisch-kybernetische Perspektive betont auch die Bedeutung von Rückkopplungsschleifen und Regelkreisen, um ein adaptives und resilientes System zu schaffen. Das bedeutet, dass ein Cyber-Sicherheitssystem ständig evaluiert und angepasst werden sollte, um auf sich verändernde Bedrohungen und Anforderungen zu reagieren. Zudem sollten Feedback-Schleifen eingebaut werden, um Fehler und Schwachstellen frühzeitig zu erkennen und zu beheben. Ein adaptives und resilientes System kann dazu beitragen, dass das Cyber-Sicherheitssystem auch in schwierigen Situationen wie Cyber-Angriffen oder Ausfällen funktionstüchtig bleibt und schnell wiederhergestellt werden kann.

Die zunehmende Digitalisierung und die steigende Komplexität der Bedrohungslage im Bereich Cyber-Sicherheit haben dazu geführt, dass Unternehmen verstärkt Sicherheit, Datenschutz und Ethik in ihren Fokus rücken. Eine ganzheitliche und interdisziplinäre Herangehensweise an Cyber-Sicherheit, die sowohl technologische, wirtschaftliche, soziale als auch ethische Aspekte berücksichtigt, ist unerlässlich. Eine kybernetisch-systemische Perspektive auf Cyber-Sicherheit und Resilienz betont die Wechselwirkung zwischen technischen Systemen und menschlichen Akteuren. Dieser Ansatz unterstreicht die Bedeutung einer resilienten IT-Infrastruktur, die menschliche Faktoren wie Kommunikation, Zusammenarbeit und Anpassungsfähigkeit berücksichtigt.

Eine präventive Vorgehensweise ist ein wesentlicher Bestandteil einer resilienzorientierten Cyber-Sicherheitsstrategie. Dabei geht es nicht nur darum, Cyberangriffe abzuwehren, sondern auch darum, die Fähigkeit zu entwickeln, schnell auf Angriffe zu reagieren und sich von ihnen zu erholen. Eine präventive Vorgehensweise umfasst eine umfassende Risikobewertung, die Identifizierung von Schwachstellen und potenziellen Bedrohungen sowie die Implementierung von Sicherheitsmaßnahmen, um diese Schwachstellen zu minimieren oder zu beseitigen. Eine resiliente Cyber-Sicherheitsstrategie beinhaltet auch die Fähigkeit zur Selbstregulation, indem sie die Fähigkeit zur Erkennung von Anomalien und die automatische Anpassung an sich verändernde Bedrohungen einschließt. Auf diese Weise kann ein Unternehmen proaktiv auf potenzielle Bedrohungen reagieren, bevor sie Schaden verursachen können. Eine präventive Vorgehensweise im Einklang mit einem resilienzorientierten Ansatz kann dazu beitragen, dass ein Unternehmen sich besser vor Cyberangriffen schützt und im Falle eines Angriffs schnell wieder auf die Beine kommt.

Eine menschenzentrierte Cyber-Sicherheitsstrategie erkennt an, dass technische Systeme von Menschen geschaffen, genutzt und kontrolliert werden und dass menschliche Fehler und Verhaltensweisen ein Risikofaktor für Cyberangriffe darstellen. Eine solche Strategie sollte nicht nur auf Technologie und Kontrolle basieren, sondern auch die Fähigkeit zur Selbstregulation und Anpassungsfähigkeit des Systems berücksichtigen. Die Ermöglichung der Selbstregulation soziotechnologischer Infrastrukturen, die auf autopoetischer Selbstregulation basiert, kann dazu beitragen, redundanzbezogene Verzerrungen zu minimieren und die Anpassungsfähigkeit des Systems zu erhöhen. Eine Balance zwischen Kontrolle und Selbstregulation ist entscheidend, um eine effektive und nachhaltige Cyber-Sicherheitsstrategie zu entwickeln, die den Schutz der Privatsphäre und des Datenschutzes sowie ethische Standards und die sozialen Implikationen von Technologie berücksichtigt.

Die ganzheitliche Integration von Cyber-Sicherheit in die Organisation erfordert eine strategisch konsistente, erweiterte und umfassende Organisationsphilosophie, die eine menschenzentrierte Organisationskultur fördert. Eine solche Organisationskultur berücksichtigt nicht nur technologische, wirtschaftliche und rechtliche Aspekte, sondern auch ethische und soziale Implikationen von Technologie und Datennutzung. Unternehmen sollten eine interdisziplinäre Herangehensweise verfolgen, die die Priorisierung von Datenprivatsphäre und -sicherheit, Mitarbeitertraining und -bewusstsein, Zusammenarbeit mit externen Partnern und regelmäßige Überwachung und Messung beinhaltet.

Die Einführung von Cyber-Sicherheit sollte nicht nur auf Technologie und Kontrolle basieren, sondern auch die Fähigkeit zur Selbstregulation und Anpassungsfähigkeit des Systems berücksichtigen. Eine Balance zwischen Kontrolle und Selbstregulation ist entscheidend, um eine effektive und nachhaltige Cyber-Sicherheitsstrategie zu entwickeln, die den Schutz der Privatsphäre und des Datenschutzes sowie ethische Standards und die sozialen Implikationen von Technologie berücksichtigt.

Durch die Priorisierung menschenzentrischer ethischer Werte wie Sicherheit, Privatsphäre und verantwortungsvollem Datengebrauch können Unternehmen zu einer sichereren und nachhaltigeren digitalen Umgebung beitragen. Eine menschenzentrierte und ethische Cyber-Sicherheitsstrategie sollte nicht nur auf technologische Kontrolle und Überwachung basieren, sondern auch die menschlichen Aspekte der Sicherheit berücksichtigen. Dazu gehört beispielsweise die Berücksichtigung von psychologischen Faktoren wie Nutzerverhalten und -fehlern, Schulungen und Sensibilisierung der Mitarbeiter sowie die Zusammenarbeit mit externen Partnern und Experten, um die aktuellen Trends und Best Practices in der Cyber-Sicherheit zu erlernen.

Durch eine ganzheitliche Integration von Cyber-Sicherheit in den gesamten strategischen Plan eines Unternehmens können Organisationen eine Vielzahl von Vorteilen erzielen. Durch die Priorisierung von Datenschutz und -sicherheit, Schulungen und Sensibilisierung der Mitarbeiter, Zusammenarbeit mit externen Partnern sowie regelmäßiges Monitoring und Messung können Organisationen einen Mehrwert für alle Interessengruppen schaffen, das Vertrauen der Kunden aufbauen und zu einer sichereren und nachhaltigeren digitalen Umgebung beitragen. Eine solche menschenzentrierte und ethische Cyber-Sicherheitsstrategie kann dazu beitragen, dass Unternehmen sich besser vor Cyberangriffen schützen und im Falle eines Angriffs schnell wieder auf die Beine kommen.

Eine wichtige Möglichkeit, ethische Prinzipien in die Cybersecurity-Strategie zu integrieren, ist der Ansatz von Ethik-by-Design. Dieser Ansatz betont die Bedeutung, bereits in der Entwicklungsphase von Technologie und Systemen ethische Prinzipien zu berücksichtigen. Durch die Berücksichtigung von Datenschutz und Sicherheit in der Entwicklung von Technologie und Systemen können Unternehmen sicherstellen, dass sie den rechtlichen und regulatorischen Anforderungen entsprechen und das Vertrauen der Kunden in das Unternehmen stärken. Ethik-by-Design kann auch dazu beitragen, soziale Auswirkungen von Cybersecurity zu berücksichtigen, wie die potenzielle Diskriminierung oder Marginalisierung durch Datensammlung und Analyse. Der Ansatz von Ethik-by-Design betont somit die Bedeutung einer ganzheitlichen Integration von Ethik in die Entwicklung von Technologie und Systemen, um sicherzustellen, dass sie den besten Interessen von Menschen dienen und zu einer sichereren und nachhaltigeren digitalen Umgebung beitragen.

Ethik-by-Design (Ethics-by-Design) ist ein Ansatz, der sich auf die Integration von Ethik in die Entwicklung von Technologie und Systemen konzentriert. Im Gegensatz dazu betont Privacy by Design den Datenschutz als integralen Bestandteil des Designs von Technologien und Systemen, indem es sicherstellt, dass der Schutz personenbezogener Daten in allen Phasen des Lebenszyklus berücksichtigt wird. Security by Design geht noch einen Schritt weiter und integriert auch Sicherheitsaspekte in das Design von Technologien und Systemen, um ein sicheres und zuverlässiges Produkt zu gewährleisten. Im Vergleich dazu geht der Ansatz von Ethik-by-Design über diese beiden Ansätze hinaus und berücksichtigt nicht nur technische, sondern auch ethische und soziale Implikationen von Technologien und Systemen.

Die Verwendung von Ethik-by-Design-Prinzipien kann auch bei der Cybersecurity hilfreich sein, indem sie sicherstellen, dass Datenschutz und Sicherheit bereits in der Entwicklung von Technologie und Systemen berücksichtigt werden. Hierbei geht es darum, ethische Prinzipien bereits in der Entwicklungsphase von Technologien und Systemen zu berücksichtigen, um sicherzustellen, dass sie den besten Interessen von Menschen dienen und potenziell negative Auswirkungen auf die Gesellschaft vermeiden. Der Ansatz von Ethik-by-Design betont daher die Bedeutung einer ganzheitlichen Integration von Ethik in die Entwicklung von Technologien und Systemen.

Durch die Verwendung von Privacy-Enhancing-Technologien (PETs) und erklärbarer KI (XAI) können Organisationen den Schutz ihrer Daten verbessern und den Datenschutzvorschriften entsprechen. PETs sind eine Reihe von Technologien, die KI verwenden, um den Datenschutz zu bewahren und den unbefugten Zugriff auf sensible Informationen zu verhindern. Im Vergleich dazu basiert der Ansatz von Ethik-by-Design auf der Integration von ethischen Prinzipien in die Entwicklung von Technologien und Systemen, um sicherzustellen, dass sie den besten Interessen von Menschen dienen und potenziell negative Auswirkungen auf die Gesellschaft vermeiden. Die Verwendung von PETs und XAI ist jedoch ein wichtiger Bestandteil dieses Ansatzes, um sicherzustellen, dass Datenschutz und Sicherheit in allen Phasen des Lebenszyklus von Technologien und Systemen berücksichtigt werden.

Nachdem wir nun die Bedeutung von Ethik-by-Design für die Cyber-Sicherheit besprochen haben, ist es wichtig, auch andere Möglichkeiten der Integration ethischer Grundsätze in die Cyber-Sicherheit zu betrachten. Eine dieser Möglichkeiten ist die Nutzung von erklärbarer KI (XAI), die uns helfen kann, ethische Bedenken im Zusammenhang mit KI-basierten Cyber-Sicherheits-Systemen zu identifizieren und abzumildern. Der Einsatz von XAI kann dazu beitragen, dass KI-basierte Cyber-Sicherheits-Systeme transparent und nachvollziehbar sind und ethischen Grundsätzen wie Fairness und Rechenschaftspflicht entsprechen. Allerdings reicht die bloße Implementierung von technologischen Lösungen allein nicht aus, um eine nachhaltige und widerstandsfähige Cyber-Sicherheit zu gewährleisten. Organisationen müssen auch sicherstellen, dass ihre Mitarbeiter die ethischen Implikationen der Cyber-Sicherheit verstehen und in der Lage sind, eine Kultur der verantwortungsbewussten Datenverarbeitung zu schaffen, die mit ethischen Grundsätzen übereinstimmt. Eine ganzheitliche Integration von Technologie, Schulung und Schulung ist entscheidend, um eine widerstandsfähige Cyber-Sicherheits-Infrastruktur aufzubauen, die sich an ethischen Grundsätzen ausrichtet.

Ausgehend von der skizzierten Perspektive ergeben sich Empfehlungen für Unternehmen zur strategischen Umsetzung einer ganzheitlichen, menschenzentrierten Cybersecurity. Eine solche Strategie sollte einen ganzheitlichen Ansatz verfolgen, der technologische, soziale und ethische Implikationen gleichermaßen berücksichtigt. Es ist wichtig, eine umfassende Risikobewertung durchzuführen und angemessene Technologien und ethische Leitlinien zu implementieren.

Eine weitere Empfehlung ist die fortwährende Anpassung der Cybersecurity-Strategie, da sich die Bedrohungslage ständig ändert. Regelmäßige Prüfungen, Updates und Schulungen sind erforderlich, um die Wirksamkeit der Strategie zu erhöhen und sich den sich ständig verändernden Anforderungen anzupassen.

Eine erfolgreiche Cybersecurity-Strategie erfordert auch Zusammenarbeit und Koordination innerhalb des Unternehmens und gegebenenfalls auch mit externen Partnern. Hierbei können externe Spezialisten beispielsweise bei der Identifikation von Schwachstellen oder bei der Auswahl geeigneter Technologien helfen.

Bewusstseinsbildung ist ein weiterer wichtiger Faktor. Unternehmen sollten ihre Mitarbeiter regelmäßig über Cybersecurity-Themen und -Risiken schulen und das Bewusstsein für Risiken wie Social Engineering erhöhen. Schulungen sollten neben technischen Aspekten auch den menschlichen Faktor berücksichtigen.

Investitionen in geeignete Technologien sind ebenfalls wichtig, um die Cybersecurity-Strategie umzusetzen. Hierbei sollten Aspekte wie Datenschutz, Rechtmäßigkeit und Interoperabilität von Technologien beachtet werden.

Eine kontinuierliche Überprüfung der Cybersecurity-Strategie ist notwendig, um sicherzustellen, dass sie weiterhin effektiv bleibt und den sich ändernden Anforderungen gerecht wird.

Indem Unternehmen diese Empfehlungen befolgen, können sie eine ganzheitliche, menschenzentrierte Cybersecurity-Strategie umsetzen, die die sozialen und ethischen Implikationen von Technologie berücksichtigt und effektiv vor Bedrohungen schützt.

Es ist wichtig zu betonen, dass eine erfolgreiche Umsetzung einer ganzheitlichen, menschenzentrierten Cybersecurity-Strategie nicht nur von technologischen Lösungen abhängt, sondern auch von der Zusammenarbeit und Koordination innerhalb des Unternehmens sowie einer angemessenen Schulung und Bewusstseinsbildung der Mitarbeiter. Eine Kultur der verantwortungsbewussten Datenverarbeitung und das Bewusstsein für Risiken wie Social Engineering sind unerlässlich. Darüber hinaus ist die Investition in geeignete Technologien und eine kontinuierliche Überprüfung der Strategie notwendig, um sicherzustellen, dass sie immer auf dem neuesten Stand ist und den sich ändernden Anforderungen gerecht wird.

Es ist auch relevant, dass eine menschenzentrierte Cybersecurity-Strategie nicht nur die Sicherheit und den Datenschutz der Kunden und Mitarbeiter schützt, sondern auch zur Schaffung einer nachhaltigen und widerstandsfähigen digitalen Umgebung beiträgt. Eine ganzheitliche Cybersecurity-Strategie berücksichtigt auch die sozialen und ethischen Auswirkungen von Technologie und sorgt dafür, dass sie den besten Interessen der Menschen dient und negative Auswirkungen auf die Gesellschaft vermeidet.

Schließlich ist es auch wesentlich, dass die Rolle der Künstlichen Intelligenz (KI) bei der Umsetzung einer ganzheitlichen, menschenzentrierten Cybersecurity-Strategie immer wichtiger wird. KI-Systeme können bei der Identifizierung und Abmilderung potenzieller ethischer Bedenken helfen und eine nachhaltige und widerstandsfähige KI-basierte Cyber-Sicherheitsumgebung schaffen, die sich an ethischen Grundsätzen ausrichtet.

Insgesamt ist eine ganzheitliche, menschenzentrierte Cybersecurity-Strategie von entscheidender Bedeutung, um eine sichere und ethische digitale Umgebung zu schaffen, die den Interessen der Menschen dient. Unternehmen sollten daher eine ganzheitliche Strategie implementieren, die technologische, soziale und ethische Aspekte berücksichtigt und regelmäßig überprüft und angepasst wird, um sicherzustellen, dass sie immer auf dem neuesten Stand der Bedrohungen und Risiken ist.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine ganzheitliche und menschenzentrierte Cybersecurity-Strategie entscheidend für die Bewältigung der steigenden Cyber-Bedrohungen und die Wahrung von Datenschutz und Ethik in der digitalen Welt ist. Eine solche Strategie erfordert einen ganzheitlichen Ansatz, der nicht nur technologische Aspekte, sondern auch soziale und ethische Implikationen berücksichtigt. Die Integration von Ethik-by-Design-Prinzipien und erklärbarer KI kann dabei helfen, ethische Prinzipien und Standards in der Entwicklung von Technologie und Systemen zu berücksichtigen und sicherzustellen, dass Cyber-Sicherheitsmaßnahmen den besten Interessen von Menschen dienen und negative Auswirkungen auf die Gesellschaft vermeiden. Eine fortwährende Anpassung der Cybersecurity-Strategie, Zusammenarbeit und Koordination, Bewusstseinsbildung, Investition in technologische Lösungen und kontinuierliche Überprüfung sind weitere wichtige Aspekte, um eine effektive, skalierbare und interoperable Cybersecurity-Strategie zu schaffen.

Insgesamt erfordert die steigende Bedeutung von Cyber-Sicherheit und Datenschutz eine interdisziplinäre und ganzheitliche Herangehensweise, die Technologie, Ethik, Sozialwissenschaften und Bildung integriert. Unternehmen sollten die Bedeutung einer menschenzentrierten Cybersecurity-Strategie erkennen und sich aktiv dafür einsetzen, um ihre Daten, Systeme und Kunden zu schützen und das Vertrauen in ihre Marke zu stärken.

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Dr. Leon Tsvasman, ein philosophischer Medientheoretiker, verbindet gerne authentische Einblicke mit interdisziplinärem Scharfsinn. Seine Forschung geht über die Akademie hinaus und fundiert Reflexionen über die Komplexitäten einer ethisch stagnierenden nach dem Sinn suchenden Zivilisation. Sein Einfluss erstreckt sich von der Gelehrtenwelt bis zum Bereich der digitalen Transformation und prägt maßgeblich den zeitgenössischen Diskurs mit. 1968 in eine musikalisch und medizinisch geprägte Familie hineingeboren, hat sich Leon Tsvasman in KI, Ethik und interdisziplinärer Forschung mit einem Vordenkeransatz profiliert. Sein rebellischer Gemüt und kreative Energie, begleitet von Neugier auf menschliche Erkenntnispotenziale, fruchteten in eigenen literarischen und künstlerischen Experimenten. Seine Jugendjahre waren außerdem geprägt von einer Faszination für Science-Fiction von Autoren wie Isaac Asimov, Stanisław Lem, Ray Bradbury und den einfallsreichen Essays von Jorge Luis Borges, die sein Interesse am Zusammenspiel von Zukunftskonzepten und menschlicher kreativer Intelligenz entzündeten. Auf seiner intellektuellen Wanderschaft durch die Lehren von Kant und Hegel fand Tsvasman einen gangbaren Weg in das komplexe Gebiet der Kybernetik, angeleitet von Denkern wie Norbert Wiener, Heinz von Foerster, Humberto Maturana und Ernst von Glasersfeld. Die Kombination aus künstlerisch-literarischer Experimentierfreude und wissenschaftlicher Strenge definierte Tsvasmans polymathischen Ansatz und positionierte ihn als visionären Wegbereiter in den Bereichen KI, Ethik und interdisziplinäre Forschung, in denen er nuancierte, humanistische Einsichten mit technologischer Affinität verbindet. Nach ersten Studienerfahrungen in Medizin und Journalismus war Dr. Tsvasman erleichtert, die Traumata seiner von totalitärer Zwangsprägung gekennzeichneten Sozialisation hinter sich zu lassen. Er wandte sich den Geisteswissenschaften zu und fand sich in der erfrischend aufregenden, jedoch völlig unbekannten sprachlichen und kulturellen Landschaft von Deutschland 1990er Jahre wieder. Rasch erlangte er seinen Magister in Kommunikation, Medien, Linguistik, Sozial- und Politikwissenschaft an den Universitäten Bonn und Essen. Diese Übergangsphase gipfelte in seiner Promotion an der Universität Münster, woraufhin er die anspruchsvolle Rolle eines freiberuflichen Dozenten übernahm. Bewusst verzichtete er auf einen lukrativen Karriereweg und konzentrierte sich stattdessen auf die Entwicklung seines Konzepts einer hochgradig individualisierten, potenzialorientierten Ethik in der Hochschuldidaktik. Dr. Tsvasmans akademischer Weg wurde maßgeblich durch seine Zeit an der damals renommierten Lomonossow-Universität geprägt, ebenso wie durch seine Zusammenarbeit mit Professoren aus der Schule von Gerold Ungeheuer, einer herausragenden Persönlichkeit in der deutschen Kommunikationswissenschaft, an den Universitäten Bonn und Essen. Diese reiche und vielfältige Bildungsetappe nährte Dr. Tsvasmans einzigartigen Ansatz und förderte eine kritische Perspektive, die eine Vielzahl von akademischen Disziplinen und Systemen umspannt. Nach seiner Promotion bei Siegfried J. Schmidt, einer führenden Figur im deutschen konstruktivistischen Diskurs, ging Leon Tsvasman seiner enzyklopädischen Neigung nach. Sein für konzeptionelle Vorzüge von Kritik und Studierenden empfohlenes Medien- und Kommunikationslexikon (‚Das Große Lexikon Medien und Kommunikation‘, 2006) legte einen systemisch-konstruktivistischen Grundstein in den Fächern mit Kommunikation, Information und Medien. Dieses selbstinitiierte Projekt, inhaltlich unterstützt von damals führenden Professoren in diesen Disziplinen und gelobt von Gelehrten wie Professor Ernst von Glasersfeld (University of Massachusetts) für seine außergewöhnliche Intelligenz, markierte einen bemerkenswerten Wandel im einschlägigen akademischen Diskurs. Das Lexikon verschob den traditionell soziologisch orientierten Fokus von Kommunikation und Medienstudien hin zu einem breiteren, universell anwendbaren systemisch-kybernetischen Ansatz, der insbesondere deren Praktikabilität für kreative und informationstechnologische Unterfangen verstärkte. Es aktualisierte grundlegende Konzepte wie Intersubjektivität und Medialität neu und trug so zur Diversifizierung und Integration in medienbezogenen akademischen Disziplinen bei. Dieser Wandel markierte die Neupositionierung von bis dato oft allzu heterogenen Medienfächern in der akademischen Landschaft. In ähnlicher Weise verwendet Tsvasman in seinen eigenen Schriften dialektisch präzise, kontextuell angepasste Definitionen, die für ihre interdisziplinäre Robustheit bekannt sind und auf sorgfältiger Prüfung beruhen. Als inspirierter Polymath und Mentor aus Berufung setzt sich Dr. Tsvasman für skalierbare und lebensbegleitende KI-gestützte Wissensinfrastrukturen ein. Er priorisiert das Streben nach inspirierender Bedeutung, eine Abkehr von der Trivialisierung reiner Werkzeugabhängigkeit. Seine essayistischen Experimente bieten nuancierte Perspektiven und interoperable Lösungen, die sich mit globalen Komplexitätsherausforderungen befassen. Diese Arbeiten integrieren erkenntnistheoretische, anthropologische und kybernetische Dimensionen und schaffen so eine einzigartige Perspektive auf das datengesteuerte Zeitalter. ‚The Age of Sapiocracy‘ (2023) skizziert eine Vision für konsequent ethische, datengesteuerte Governance, während ‚Infosomatische Wende‘ (2021, auf Deutsch) die Zivilisation neu denkt und radikale Innovation als entscheidend für eine widerstandsfähige, wissensreiche Gesellschaft fördert. Das dialogisch-experimentelle ‚AI-Thinking‘ (2019, auf Deutsch) vertieft sich in die Auswirkungen generativer KI, hinterfragt verbreitete Ängste und Missverständnisse und erforscht ihren Einfluss auf die menschliche Identität. Diese Veröffentlichungen wurden zu einer Quelle zahlreicher Aphorismen, die in sozialen Medien und deutschen Aphorismen-Archiven zirkulieren. In seinem Ansatz, der auf humane Innovation basiert, harmonisiert Dr. Tsvasman systemische Sichtweisen auf Liebe und Inspiration mit gesellschaftlich ermöglichten Konzepten in Kunst und ethisch robuster, skalierbarer Wissensbildung. Seine Philosophie navigiert durch Unsicherheiten, verankert in einer Wahrheitsorientierung, gestärkt durch KI-gestützte, naturintegrierte Zivilisationsentwürfe, die von selbstregulierenden biosoziotechnologischen Infrastrukturen getragen werden. Diese Sichtweise steht in fundierter Konkurrenz zu den Paradigmen des Transhumanismus, die zum Mainstream geworden sind. Im digitalen Bereich ist Tsvasmans Diskurs über die gesellschaftlichen Auswirkungen der Digitalisierung, insbesondere seine Strategien zur Prävention von Machtverzerrungen im Zivilisationsdesign, zunehmend einflussreich. Seine Präsenz auf sozialen Publikationsplattformen als Disruptor mit originellen Perspektiven zieht ein kritisches Publikum an. Seine Beiträge lösen oft Innovationen durch „Aha“-Momente aus und infizieren Denkweisen mit einfallsreichen Impulsen. In seiner nuancierten, dialogorientierten Publizität navigiert Leon Tsvasman durch Themen wie strategische Intelligenz, Kybernetik multipler Ordnung, KI, globale Governance und Medienethik, aber auch Hochschuldidaktik mit fruchtbaren Praxisimpulsen und Konzeptkunst mit kollaborativen kuratorischen Experimenten. Mit Beiträgen für Plattformen wie dem Digitale Welt Magazin der Universität München verbindet er Tiefe mit Klarheit. Als Pionier in progressiver Bildung integriert er generative KI in die Akademie und setzt sich für eine sinnorientierte Wirtschaft ein, indem er ethisches Bewusstsein in Wirtschafts- und IT-Disziplinen einfließen lässt. Sein aphoristischer Stil verkörpert aufklärerisches Schrifttum. Er hält gerne Keynotes und nimmt an Podiumsdiskussionen auf Konferenzen und Tagungen teil.

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