Digitale Transformation in Handel und Industrie
Die wichtigsten Technologieentscheidungen in volatilen Zeiten
Die digitale Transformation ist längst kein Trend mehr, sondern eine Notwendigkeit – gerade in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit. Steigende Kosten, unsichere Märkte, geopolitische Spannungen und schnelle technologische Entwicklungen stellen Handel und Industrie vor große Herausforderungen. Daher gilt es, strategisch zu investieren. Die Mehrzahl der Unternehmen ist sich dessen bewusst und hat entsprechende Strategien erarbeitet. Denn wer moderne Technologien gezielt einsetzt, kann Prozesse optimieren, Kosten senken und sich langfristig wettbewerbsfähig aufstellen. Wer aber notwendige Technologieentscheidungen in volatilen Zeiten hinauszögert, riskiert den Anschluss zu verlieren. Die richtige Auswahl legt heute den Grundstein für Effizienz, Resilienz und nachhaltigen Erfolg in der Zukunft. Aber welches sind die strategisch richtigen Technologieoptionen?
Die Entscheidung etwa, Abläufe zu Automatisieren, ist nicht nur vor dem Hintergrund notwendiger Kosteneinsparungen und Effizienzsteigerungen sinnvoll. Auch um den immer noch fortwährenden Fachkräftemangel abzufedern, ist die Automatisierung von Prozessen ein entscheidendes Mittel. So stehen Unternehmen innovative Technologien wie Cloud Computing und künstliche Intelligenz (KI) zur Verfügung, um unter anderem den Fachkräftemangel zu begegnen und ihre Zukunftsfähigkeit zu sichern.
Cloud Computing als Fundament der Digitalisierung
Cloud Computing gewinnt zunehmend an Bedeutung für Fachprozesse und ist laut einer Studie von 2024 ein inhärenter Bestandteil moderner IT-Architekturen. Dies wird auch in einer weiteren Studie zu IT-Trends bestätigt, die voraussagt, dass der Anteil an Cloud-Lösungen in den nächsten Jahren um nahezu 84 Prozent steigen wird. Das ist nicht verwunderlich, denn Organisationen haben längst erkannt, dass Cloud-Technologien die Optimierung interner Prozesse, die Nutzung leistungsfähiger Software-as-a-Service-Angebote und enorme Kosteneinsparungen ermöglichen – und das unabhängig von der Unternehmensgröße.
Wichtige Auswahlkriterien für entsprechende Technologien und Anbieter sind Sicherheit, Kosten und Zuverlässigkeit, wie eine aktuelle Studie zu Technologieentscheidungen in Krisenzeiten herausfand.
Künstliche Intelligenz als Innovationsmotor
KI ist derzeit in aller Munde und gekommen, um zu bleiben. So steht KI als Mega-Trend auch auf Platz eins von Studien zu den wichtigsten Technologien, wie etwa in einem Tech Trends Report. Hier heißt es, KI gestalte die Welt und auch die Abläufe in Unternehmen intuitiver, smarter, personalisierter, schneller und effizienter und werde in fast allen Technologie-Bereichen zum entscheidenden Treiber für Innovation und Effizienz.
Und auch ein renommiertes Unternehmens- und Strategieberatungshaus sieht in intelligenten Technologien wie generativer KI (GenAI) enormes Potenzial: Sie kann dabei helfen, den Fachkräftemangel zu überbrücken, repetitive Aufgaben zu automatisieren, hochwertige Inhalte zu generieren und Self-Service-Lösungen bereitzustellen.
Allerdings sollten Unternehmen nicht unüberlegt in KI investieren. Statt dem „Shiny-Object-Syndrom“ zu verfallen, sollten Verantwortliche eine klare Strategie entwickeln. Um KI erfolgreich zu implementieren, müssen die Geschäftsprozesse analysiert und identifiziert werden, an welcher Stelle sich die smarten Algorithmen sinnvoll einsetzen lassen. Auch muss die benötigte Infrastruktur vorhanden sein, um KI optimal in den Betrieb zu integrieren. Mitarbeitende müssen Trainings zum richtigen Einsatz von KI absolvieren, sodass sie diese gewinnbringend nutzen können und die geänderten Prozesse akzeptieren.
Der wichtigste Faktor für den erfolgreichen Einsatz von KI-Technologie ist jedoch die Qualität der zugrunde liegenden Daten: Unternehmen müssen geeignete Daten sammeln, strukturieren und analysieren, um eine solide Grundlage für KI-Anwendungen zu schaffen. Und auch nach Einführung ist die kontinuierliche Datenanreicherung entscheiden, damit KI lernen und sich permanent dynamisch anpassen kann.
KI-Technologie übernimmt immer mehr einfache und repetitive Aufgaben. Wenn es jedoch komplexer wird, müssen auch weiterhin menschliche Mitarbeitende tätig werden. Der größte Erfolg wird erzielt, wenn KI und menschliche Intelligenz im Zusammenspiel genutzt werden.
Die Entscheidung zur Einführung von KI-Technologie ist nur dann erfolgreich, wenn die genannten Bedingungen erfüllt sind. Ist das der Fall, kann der Einsatz von KI mehr Geschwindigkeit in Prozesse bringen, Fehler minimieren, Risiken entschärfen und somit einen echten Wettbewerbsvorteil darstellen.
Digitaler Handel: Wachstum durch Technologie
Ein bekanntes IT-Marktforschungsunternehmen prognostiziert bis 2025 eine Umsatzsteigerung für E-Commerce-Anbieter, die ihren Kunden ein nahtloses Einkaufserlebnis bieten. Bei der Bereitstellung der bestmöglichen Customer Journey ist der Einsatz innovativer Technologien ein entscheidender Faktor. Modulare, API-basierte Lösungen etwa gestatten es Unternehmen, flexibel auf die individuellen Kundenanforderungen einzugehen und innovative Strategien entwickeln zu können.
Entscheidungskriterien für digitale Handelsplattformen reichen von Cybersicherheit und Kosten über den Return on Investment (ROI) bis hin zur Skalierbarkeit. Besonders wichtig ist der Investitionsschutz, um langfristige Wettbewerbsvorteile zu sichern.
Ohne Cybersicherheit keine digitale Zukunft
Eine der wichtigsten Technologieentscheidungen ist die Entwicklung und Implementierung einer umfassenden IT-Sicherheitsstrategie. Das bestätigt auch jüngst der Lagebericht zur IT-Sicherheit in Deutschland und bezeichnet die Cybersicherheitslage als besorgniserregend. Denn Unternehmen jeder Größenordnung müssen sich bewusst sein, dass die Frage lange nicht mehr lautet, ob ein Cyberangriff erfolgreich verläuft, sondern wann.
Folglich sind umfassende Sicherheitsmaßnahmen erforderlich, darunter permanentes Monitoring und konkrete Incident-Response-Pläne. Ohne eine robuste Cybersicherheitsstrategie sind Unternehmen den wachsenden Bedrohungen durch Cyberkriminalität schutzlos ausgeliefert.
Digitalpartner als Wegbereiter der Transformation
Jedoch haben nicht alle Unternehmen die nötigen Ressourcen und erforderliche Expertise, um zu verifizieren, welche Technologieentscheidungen für sie die richtigen sind, entsprechende, maßgeschneiderte Lösungen auch erfolgreich umzusetzen. Daher setzen viele Organisationen auf externe Digitalpartner, die sie professionell bei der Umsetzung unterstützen.
Bei der Wahl einer geeigneten Digitalagentur sind Faktoren wie Preis-Leistungs-Verhältnis, Leistungsangebot und Umsetzungskompetenz relevant. Ist die Entscheidung für den richtigen Partner getroffen, verknüpfen die Digitalisierungsspezialisten Strategien, Daten, Technologien und Designs, um eine zukunftssichere Architektur zu schaffen. Dadurch können Unternehmen Effizienz und Qualität steigern sowie erhebliche Kosteneinsparungen erzielen – und sich so einen entscheidenden Vorsprung gegenüber Mitbewerbern sichern.
Fazit: Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung
Die Einführung neuer Technologien ist mit einem erheblichen Aufwand verbunden. Jedoch bergen Entscheidungen, innovative Lösungen einzusetzen, auch ein enormes Potenzial. Viel mehr noch: Unternehmen, die solche Entscheidungen hinauszögern, drohen vom Mitbewerb abgehängt zu werden.
Trotz aller Herausforderungen birgt die Einführung innovativer Technologien wie Cloud Computing und KI viele Vorteile wie Effizienzsteigerungen und Kosteneinsparungen. Gleichzeitig steigen durch die Nutzung neuer Technologien auch potenzielle Risiken, etwa durch Cyberangriffe. Doch den digitalen Wandel zu verweigern, ist längst keine Option mehr.
Um die Digitalisierung erfolgreich voranzutreiben, können Unternehmen sich vertrauensvoll an Digitalisierungspartner wenden, die die für sie bestmöglichen Lösungen finden und somit die Zukunftsfähigkeit von Organisationen sichern.
Unternehmen, die offen für Innovationen sind, diese als Chance begreifen und sich agil an neue Gegebenheiten anpassen, haben die besten Voraussetzungen, um langfristig profitabel zu wachsen und Kunden zu begeistern. Wer die Digitalisierung strategisch angeht, sichert die Zukunftsfähigkeit seines Unternehmens nachhaltig.
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