Die Verwaltung von Website und Apps ist für Unternehmen eine zunehmende Herausforderung. Reaktionszeiten auf Anfragen der Kunden, erhöhte Sicherheitsanforderungen und die Bearbeitungszeit für die Bereitstellung neuer Produkte sind ausschlaggebend für den dauerhaften wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen. Umso schwieriger wird es, wenn Unternehmen zahlreiche Apps und Websites zu managen haben – wie es meistens der Fall ist.
Laut Analyse von Forrester Research haben Unternehmen schon heute durchschnittlich 268 Websites und Anwendungen zu pflegen. Tendenz steigend. Häufig werden die vielen Websites von unterschiedlichen Teams, in verschiedenen Sprachen und mit verschiedenen Frameworks erstellt und laufen auf verschiedenen Hosting-Lösungen mit unterschiedlichen DevOps-Tools und -Workflows. Was hier fehlt, ist eine einheitliche FleetOps-Strategie. Sie ist die Voraussetzung für mehr Transparenz, einfache Skalierbarkeit auch von zahlreichen Websites, und Verlässlichkeit beim Managen vieler Websites und Apps.
Was einfach klingt, ist in der Umsetzung jedoch sehr komplex. Die Umsetzung einer FleetOps-Strategie erfordert Zeit und Ressourcen und muss in die Unternehmens-Website-Strategie integriert werden. Hilfreich und effektiv könnte hier eine Partnerschaft mit einem Platform-as-a-Service-Anbieter sein:
Zentralisierte Verwaltung: Ob es eine oder 1000 Websites oder Apps sind, moderne Webanwendungen lassen sich mit Plattformen zum Managen von Websites und Apps schnell, zentral und einfach erstellen, bearbeiten und aktualisieren. IT-Teams starten ein oder mehrere Projekte direkt über die Befehlszeile und arbeiten dann in einer Kopie der Produktionsumgebung. Sie können nun beliebig an Diensten arbeiten oder Features testen, ohne die Live-Umgebung zu gefährden. Neue Features können dank schneller Konfiguration einfach hinzugefügt oder installiert werden – und zwar teamübergreifend.
Bereitstellung wird zum “non-event”: Da jede Änderung an einem Byte-für-Byte-Klon der Produktionsanwendung getestet wird, ist die Bereitstellungen neuer Dienste kein großes Ereignis mehr. IT-Verantwortliche können eine neue Version nicht nur sehr zügig bereitstellen, sie können sich auch stets darauf verlassen, dass die neue Version funktioniert. Damit sind auch kurzfristige Anpassungen oder Änderungen möglich – ohne dass eine Gefährdung der Website droht. So kann ein Online-Händler auch am Black Friday ohne großen Aufwand bis zur letzten Minute Änderungen an seiner Website vornehmen.
Unterstützung zahlreicher Programmiersprachen: Bei der Auswahl des richtigen Plattform-Anbieters sollte darauf geachtet werden, dass die verwendete Programmiersprache unterstützt wird. Moderne Plattform-Anbieter unterstützen heute jedoch nahezu jedes Framework und jede Sprache – insgesamt 70, einschließlich PHP, Java, Node.js, Python, Golang, Ruby, Drupal, WordPress, Symfony, Django, React und Angular.
Kostenkontrolle: IT-Teams haben mit einheitlichen Plattformen zudem ihre Kosten fest im Blick: Sobald ein Projekt gestartet wird, erhalten sie eine klare Schätzung für den monatlichen Preis. Dieser lässt sich mit einem einzigen Befehl ändern, wenn z.B. eine hohe Nachfrage erwartet wird oder auch umgekehrt, wenn nach einem Peak zu einem kleineren Plan zurückgekehrt werden soll. Es fallen auch keine separaten Gebühren an, wenn einer der vielen Managed Services zu einer Anwendung hinzugefügt werden soll.
Sicherheitsfunktionen: Mit der Nutzung von Plattformen müssen sich IT-Teams nicht mehr um Sicherheitsfunktionen Gedanken. Denn PaaS-Anbieter kümmern sich zusätzlich und ganz automatisch um alle Sicherheitsupdates – und zwar sowohl zum Schutz der Infrastruktur als auch von Applikationen. Darüber hinaus wird das Einhalten von starken, den Industriestandards entsprechenden Verschlüsselungsmaßnahmen gewährleistet. Dazu gehören beispielsweise TLS für die Datenübertragung, verschlüsselte Festplatten sowie die Unterstützung für 2FA. Auch das Festlegen von Zugriffsregeln für einzelne Benutzer oder Benutzergruppen kann einfach über die Plattform gemanagt werden.
Fazit
Das Fehlen einer einheitlichen FleetOps-Strategie kann für Unternehmen eklatante Folgen haben: Die IT-Ausgaben steigen alarmierend an, Entwicklungsteams arbeiten nicht effektiv zusammen und Sicherheitsprotokolle können lückenhaft und schwer zu koordinieren sein. Denn wenn verschiedene Websites und Anwendungen unterschiedlichen Verfahren folgen, haben Entwickler immer wieder Schwierigkeiten, in verschiedene Projekte zu springen, werden dadurch isoliert und letztlich in der Zusammenarbeit eingeschränkt. Der Einsatz von standardisierten Plattformen zum Managen von Websites und Apps bringt hier viele Vorteile mit sich, wie z.B. auch automatisierte Codeaktualisierungen. Das ermöglicht Massenaktualisierung des Websitecodes für die gesamte Flotte von Web-Apps. IT-Teams arbeiten damit wesentlich effektiver und können sich voll und ganz auf ihre Kernaufgaben, nämlich das Entwickeln neuer Produkte, kümmern.
Mehr Informationen rund um das Thema FleetOps und das Managen ganzer Website-Flotten finden Sie hier: https://platform.sh/solutions/fleetops/
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