Sommerurlaub 2.0: 4 Tipps wie Urlauber Zeit und Nerven sparen

Von   Benjamin Haas   |  Senior Director EMEA   |  IDnow
29. August 2022

Hotel, Mietwagen und Co. – sorglos reisen dank digitaler Identifizierung

 Die Sommerreisezeit 2022 ist in vollem Gange und die Urlauber sind mit den letzten Vorbereitungen beschäftigt. Bevor es nach langer Zeit wieder an heimische Strände oder in ferne Länder geht, gilt es die Ausweisdokumente zu prüfen, den Mietwagen zu recherchieren und die Reiseroute zu planen. Doch das Reisen hat sich in den vergangenen Jahren stark verändert: Die digitale Transformation hat auch die Reisebranche voll erfasst und verändert die Art und Weise wie wir am Flughafen oder im Hotel einchecken und Verkehrsmittel nutzen. Das beginnt schon bei der Buchung: Laut Bitkom planen 70 Prozent der Deutschen ihre Reise online. Denn hier gibt es mehr Angebote und die Preise lassen sich besser vergleichen. Vor allem aber geht es um eines: Zeitersparnis! Das gilt nicht nur für die Reisebuchung, sondern auch für weitere Schritte der Reise, die mitunter viel Wartezeit und Geduld beim Urlauber erfordern: Lange Warteschlangen sind an Ticketschaltern, Gepäckprüfungen oder am Taxistand kaum zu vermeiden. Sie lassen sich mittlerweile aber durch digitale Prozesse im Voraus erledigen, wenn Urlauber ihre Identität schnell und sicher digital nachweisen.  Die folgenden 4 Situationen sind beispielhaft dafür, wie sich der Urlaub dank digitaler Ident-Prozesse und ID-Wallets stressfrei und unkompliziert erleben lässt.

1.     Online-Check vor Betreten des Flughafens

Das Reisechaos schlägt aktuell neben dem Regionalverkehr auch an den Flughäfen zu. Flugreisenden müssen oft längere Wartezeiten einplanen, als es noch vor der Pandemie üblich war. Der Grund: mangelndes Personal in der Abfertigung. Vor allem für Reisende mit Handgepäck ist der Online-Check-In für den Flug ein wahrer Segen. Dadurch ersparen sie sich die Schlange an der Gepäckaufgabe, denn ihr Ticket samt Sitzplatz haben Sie bereits im Smartphone dabei. Selbst mit Gepäck erfolgt der Check-In am Schalter in kürzerer Zeit, denn die Sitzplätze sind bereits reserviert und es bedarf nur noch der Gepäckaufgabe samt Ausdruck des Tickets nach kurzem Check der Reisedokumente. Die Identität der Reisenden lässt sich zudem vorab bereits mithilfe digitaler Ident-Lösungen verifizieren, um die finalen Reisedokumente auszustellen. Künftig ließe sich damit der Check-In sogar ganz ohne Airline-Personal per Gepäckaufgabe-Automat vollziehen.

2.     Vom Flughafen zum Hotel mit dem Mietwagen

Wer nicht pauschal reist, gönnt sich oft vor Ort einen Mietwagen, um flexibel und vor allem mobil zu sein. Bereits in den Ankunftshallen oder direkt vorm Flughafen erwarten den Reisenden verschiedene Anbieter für das beliebte Fortbewegungsmittel der Deutschen. Normalerweise prüft das Personal des Mietwagenanbieters vor Ort die Fahrerlaubnis und den Personalausweis des Fahrers. Doch auch hier lässt sich vieles vor der Reise digital erledigen, um lange Wartezeiten am Urlaubsort zu vermeiden. Über die Hälfte der Deutschen (52 Prozent) haben dies laut Bitkom auch bereits getan. Beim digitalen Buchungsvorgang eines Mietwagens vor der Reise werden Führerschein und Personalausweis abgefragt und per Video-Live-Abgleich überprüft. So ist die Identität des Mietenden bereits vor der Ankunft am Zielort bestätigt und es bedarf nur noch einer Schlüsselübergabe.

3.     In Nullkommanichts ins Hotelzimmer

Nächster Stopp: Hotel. Egal ob Individualreisender oder Pauschaltourist – oft wird man von einer Gruppe an Reisenden an der Hotelrezeption begrüßt, die ein- oder auschecken oder Fragen zum Hotel oder zu Ausflugsmöglichkeiten haben. Hinter dem Tresen ein Front-Desk-Manager, der sich nach und nach um jeden einzelnen Gast kümmern muss. Längere Wartezeiten sind da vorprogrammiert. Auch hier kann die automatische Erfassung von Personalausweis oder Reisepass in Kombination mit einer biometrischen Überprüfung des Reisenden schon bei der Buchung des Hotelzimmers, aber auch bei der Ankunft im Hotel, den Zeitaufwand minimieren. Der Gast muss an der Rezeption dann keine Formulare mehr ausfüllen oder eine Kopie des Ausweises machen lassen. Das alles ist längst digital erledigt. 

4.     Ein elektrisierter Städtetrip: Immer mobil mit dem E-Roller

Die Koffer sind im Zimmer verstaut und schon geht es daran, die Umgebung zu erkunden. Das geht am besten zu Fuß, mit einem Mietfahrrad oder mit dem E-Roller. Diese sind in den größeren Städten an fast jeder Ecke zu finden und eignen sich perfekt, um die Urlaubsstadt in vollen Zügen zu entdecken und schnell von A nach B zu kommen. 48 Prozent der Deutschen haben solche Shared-Mobility-Angebote im Urlaub bereits genutzt. Auch hier hilft die digitale Identifizierung bei der Beschleunigung des Prozesses, wenn beispielsweise für den E-Motorroller, der Führerschein vorzuweisen ist. Durch schnelle Validierung des Nutzers und automatisierte Überprüfung des Fahrers, kann die Fahrt innerhalb weniger Minuten gestartet werden.

Dank Digitalisierung können sich Urlauber schon jetzt viel Stress durch lange Warteschlangen und lästige Formalitäten sparen und sich damit auf die wirklich wichtigen Dinge konzentrieren: schöne Landschaften, gutes Essen, Entspannung und neue Kulturen.

Benjamin Haas, Senior Director EMEA, ist seit 2017 bei IDnow. Zuvor war er bei UniCredit, Robert Half und Gympass tätig. Er und sein Team ermöglichen internationalen Unternehmen wie HSBC, N26, Western Union oder Sixt eine schnelle und sichere Lösung, um die Identität ihrer Nutzer zu verifizieren und den Onboarding-Prozess für Kunden einfach und schnell zu gestalten. Er ist langjähriger Experte für KYC sowie Identitätsdienste. In den letzten 5 Jahren hat Haas die Internationalisierung von IDnow vorangetrieben und das Wachstum des Unternehmens beschleunigt.

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