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Michael Beilmann

Ich war rund 15 Jahre angestellt und interimistisch tätig, beispielsweise als Niederlassungsleiter und Ge-samtprojektleiter Deutschland bei bofrost* Tiefkühlheimdienst. Weitere Stationen waren Werkstattleiter für Menschen mit Behinderung und im Leitungsteam bei Trainingszentren für psychisch erkrankte Menschen. Zudem leitete ich das Marketing und den Vertrieb beim Marktführer für pharmazeutische Rohstoffe. Etwa zwölf Jahren war ich selbstständig: mit der change – Agentur für Sozialmarketing (u.a. Organisations-entwicklung) und gründete den Würdekompass e.V.. Außerdem entwickelte ich diverse Projekte wie die Future Card, Tinyhäuser als Alterswohnsitz und das Zukunftsforum Rhein-Neckar. Aktuell bin ich als Trainer, Autor und Visionär sowie als Herausgeber des Magazins zur Selbstwirksamkeit WÜRDE Impulse im Atelier zur Selbstwirksamkeit unterwegs. Meine Arbeit basiert auf Kenntnissen in agilen Unternehmens- und Organisationsentwicklungsmethoden, Wirtschaft und Leadership. Darüber hinaus bin ich systemischer Coach, Social Marketer, Diplom-Sozialarbeiter, Diplom-Organisationsentwickler und Tischlergeselle.

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Wozu braucht es den Menschen noch in einer digitalisierten Welt?

In einer Zeit rasanter technologischer Umbrüche und wachsender Komplexität fordert dieser Beitrag ein radikales Umdenken: Weg von vor allem technikgetriebenen Effizienzlogiken – hin zu einer neuen Haltung zur Arbeit, zum Mensch-Sein und zur Führung. Der Text beleuchtet zentrale Herausforderungen wie Fachkräftemangel, Innovationsstau, der mentale Druck durch die Künstliche Intelligenz und Motivationsverlust und plädiert für drei zentrale Paradigmen-wechsel:
1. Lernen als Haltung: Zukunftskompetenz entsteht nicht nur durch Wissen, sondern durch innere Reife, Umgang mit Unsicherheit und Freude am Gestalten.
2. Transformation neu denken und erproben: Organisationen brauchen Sinn, Resonanz und Co-Kreation statt reiner Output-Steigerung.
3. Führung als Ermöglichung: Orientierung, Beziehungsqualität und empathische Navi-gationskompetenz ersetzen Kontrolle durch Kennzahlen und Top-down-Handeln.
Noch bleibt dem Menschen – gerade im Zusammenspiel mit KI – der zentrale Resonanzraum für Sinn, Ethik und Kontext. Der Artikel ruft Führungskräfte dazu auf, den Wandel aktiv mit zu ge-stalten: zwar mit digitalen Tools, doch verstärkt mit einem neuen Menschenbild und einer Klar-heit gegenüber der KI. Daher liegt das eigentliche Innovationspotenzial schon jetzt vor allem im Menschen selbst und dann in der Technik.