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Maximilian Harms

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Folgt die (Gen)AI-Revolution der Logik vorheriger industrieller Revolutionen?

(Generative) Künstliche Intelligenz (KI) gilt bereits als vierte Industrielle Revolution. Laut UBS werden die Umsätze der KI-Industrie bis 2027 um das 15-Fache steigen. Auf Grundlage von KI entstehen neue Geschäftsmodelle und Berufsbilder, andere verschwinden. Die Meinung der Expert:innen ist in diesem Fall einhellig und die Revolution ist bereits im Gange. Die Nutzung von generativen KI-Anwendungen hat an Fahrt aufgenommen. Die Anbieter sogenannter Large-Language-Modelle (LLMs) bieten sich einen harten Wettbewerb um Leistung und (Unternehmens-)Kunden. Mit dem EU AI Act wurde nun der erste Rechtsrahmen mit verbindlichen Regeln verabschiedet. Angesichts der zu erwartenden Umbrüche in Wirtschaft, Gesellschaft und Politik stellt sich die Frage, was sich anhand vorheriger technologischer Revolutionen ableiten lässt – und was diesmal anders sein könnte? Die These lautet: Menschen und Unternehmen überschätzen die kurzfristigen (punktuellen) Mehrwerte neuer Technologie, aber unterschätzen die langfristigen, tiefgreifenden Potentiale.